Powdertour Utah 2004
Ski-Club
Buchhorn auf olympischen Spuren
„The greatest snow on earth“ – so der Werbespruch von Utah – war das Ziel der diesjährigen Powdertour des SCB. 22 Schneebegeisterte wollten testen, ob der Schnee in den berühmten Olympia-Skigebieten von Utah tatsächlich so gut ist wie versprochen. Vom Ausgangspunkt Park City, dem Schauplatz vieler olympischer Wettbewerbe in 2002, konnten drei Gebiete direkt erreicht werden: Park City Mountain, The Canyons und Deer Valley. Der erste Tag im „Park City Mountain Resort“ wurde noch zum Einfahren genutzt, doch schon am zweiten Tag in „The Canyons“ begannen die Highlights: Im größten Skigebiet von Utah konnten bei einer leichten Neuschneeauflage die ersten Erfahrungen im „Tree Skiing“ gemacht werden, dies bedeutet Skifahren mitten im Wald durch die in großzügigem Abstand wachsenden Aspen-Bäume. Mittags warteten für die Experten dann die berüchtigten „Double Diamonds“, extrem steile und unpräparierte Pisten, die oft schon durch ihre Namen wie Free Fall, Challenger, oder Devil’s Friend den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben. Der nächste Tag führte die Gruppe nach Deer Valley, Utah’s Nobelresort – mehrfach ausgezeichnet für seine perfekte Pistenpflege. Ein Teil der Gruppe traf sogar auf der Piste Stein Eriksen, den norwegischen Olympiasieger von 1952, der als Skidirektor verantwortlich für Deer Valley ist. Da allein 8 der Buchhorner aus dem Lehrteam kamen, war in den Skigebieten schnell nur noch von den „Yellow Jackets“ die Rede, da die auffallenden gelben Skilehreranzüge bei schönen Formationen unter dem Lift ihre Wirkung nicht verfehlten. Neben den vorbildlich präparierten Pisten konnte dieses Gebiet auch durch das edle Flair seiner Bergrestaurants - in Amerika genannt „Lodges“ – mit offenem Kaminfeuer und gediegenem Luxus überzeugen.
Alta – die nächste Station der SCB’ler – bot das Gegenteil: einfachste Lifte ohne Sicherheitsbügel, die europäischem Standard niemals genügen würden, aber endlose Möglichkeiten, abseits im Gelände zu fahren. Skifahren pur also und ein Traum für jeden Freerider. In Snowbird, wie Alta im Little Cottonwood Canyon und damit ca. eine Stunde von Park City entfernt gelegen, waren leider die Wetterbedingungen nicht ideal. Durch starken Nebel konnte man im oberen Teil kaum fahren, aber dafür genossen die Tiefschneefahrer die vielen Möglichkeiten, im unteren Teil im Wald zu fahren. Im Vergleich zu den anderen Skigebieten der Rockies wirken Alta / Snowbird schon deshalb besonders, weil es hier spektakuläre Felsformationen gibt, wohingegen die anderen Gebiete trotz Höhen über 3.000 Meter gegenüber den Alpen geradezu zahm wirken.
Die restlichen beiden Skitage verbrachten die SCB’ler noch mal auf den manikürten Pisten von „The Canyons“ und „Deer Valley“, wo der berühmte amerikanische Service an den Liften und der lockere, trockene Pulverschnee – besser bekannt als „Champagne Powder“ - in vollen Zügen genossen werden konnte. Nach sieben abwechslungsreichen Skitagen hieß es dann Abschied nehmen von den Rockies und als Fazit kann festgehalten werden, dass die „Powdertour 2004“ ihren Namen verdient hatte und die SCB’ler sicherlich irgendwann in die Rockies zurückkommen werden.![]() |
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![]() kleine Tour ins Abseits - hört sich aber gefährlicher an als es war ;-) |
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Powder pur !! |
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