Heiße
Ritte durch die Buckelpiste
Doppelsieg der
Geschwister Bopp
Am vergangenen Wochenende fanden am Sudelfeld/Bayrischzell der 3. und 4.
Deutschlandpokal in der Disziplin Ski Freestyle Buckelpiste, unter
starker internationaler Beteiligung statt.
Mit großem Aufwand war die Piste unter Leitung von Bundestrainer Enno
Thomas und zahlreichen Helfern schon Tage zuvor gebaut worden. Sie
befand sich in einem hervorragenden Zustand. So waren die Bedingungen
für die beiden Freestyler vom Skiclub Buchhorn bestens geschaffen und
beide wussten ihre Chance zu nutzen.
Sowohl Frederik bei den Herren als auch Ann-Kathrin bei den Damen
setzten sich bereits im Qualifikationslauf an die Spitze des Feldes und
konnten ihren ersten Platz auch im Finale verteidigen, so dass der
Rennbeauftragte des Deutschen Skiverbandes, Rudi Matt, bei der
Siegerehrung von „Bopp-Festspielen“ sprach.
Am nächsten Tag konnten beide Läufer ihre Leistungen nochmals steigern.
Sie mussten sich allerdings jeweils einem Weltcupfahrer aus dem
Profilager geschlagen geben und belegten deshalb einen hervorragenden 2.
Platz. Die Geschwister führen nun nach 4 Rennen in der Gesamtwertung des
Deutschlandpokals, obwohl Frederik wegen Renneinsätzen im Ausland nicht
an den zwei ersten Deutschlandpokalläufen punkten konnte.
Frederik und Ann-Kathrin Bopp sind auf Grund ihrer guten Leistungen vom
Deutschen Skiverband für den Europa-Cup am Sudelfeld vom 18. –
19.02.2012 nominiert worden (www.freestyle-europacup-germany.de).
Ann-Kathrin Bopp hatte am Wochenende zuvor bereits bei einem FIS-Rennen
in Krvavec (Slowenien) als beste Läuferin des Deutschen Skiverbandes und
bei der Internationalen Meisterschaft Sloweniens einen 3. und 8. Platz
herausgefahren.
Nachdem Frederik Bopp in dieser Saison deutsche Profifahrer schon
mehrfach geschlagen hat, hofft der 19-Jährige auf eine Nominierung durch
den Bundestrainer zu einem Weltcup. „Ohne die große Unterstützung und
das Verständnis meiner Lehrer und Mitschüler im Graf-Zeppelin-Gymnasiums
Friedrichshafen hätte ich das nicht geschafft“, so Frederik Bopp.