Tag 3 - 05.07.2004
Ab jetzt wurde es ernst ... morgens zunächst mal der harte Aufstieg zum Fimberpass - 300 Höhenmeter Schieben und Tragen, teils über Schneefelder bis auf 2.608 Meter - aber die Mühe wurde durch eine tolle Singletrail-Abfahrt belohnt. Beim Gasthof Zuort fanden wir kurzzeitig den beschriebenen Weg nicht und entschieden uns dann für einen schönen Pfad, der toll begann, aber bald darauf wieder bergauf ging, was erneutes Schieben und Tragen bedeutete. Danach über Waldwege bis hinunter nach Sent und Scuol, wo wir zum ersten Mal mit den unverschämten Preisen der Schweizer konfrontiert wurden. 17,50 Franken für Spaghetti, die nicht einmal besonders schmeckten, das war schon heftig, aber der Körper verlangte nach seinen Kalorien. Nachmittags die Auffahrt nach S-Charl im Engadiner Nationalpark. Dort angekommen verdunkelte sich schlagartig der Himmel und wir beschlossen, das Gewitter abzuwarten und erst später weiterzufahren. Eine kluge Entscheidung, denn nach einer Stunde heftigem Regen kam die Sonne wieder zum Vorschein und eine atemberaubende Landschaft in der Abendsonne bis zum Costainas-Pass machte diesen Abschnitt zum echten Erlebnis. Wir übernachteten im Biker-Hotel „Stelvio“ in St. Maria - mit Wäscheservice, Sauna, Bikewerkstatt und tollem Essen - ein guter Tipp einer anderen Bikegruppe, die wir mittags getroffen hatten.
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![]() ein gigantischer Singletrail |
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